das is er

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der junge Tulach

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Der Weihnachtsschorsch

Vor gar nicht all zu langer Zeit lebt in einem sehr bekannten sehr großen Land in einer sehr großen und sehr bekannten Stadt ein Junge. Der Junge war auf den Tag genau 8 Jahre alt, den er wurde vor genau 8 Jahren geboren. Er hatte mittelblonde mittellange Haare, eine mittelgroße Nase und einen na ja, sagen wir mittelgroßen Mund. Um ehrlich zu sein war er ohnehin ziemlich mittel oder besser gesagt durchschnittlich. Ja er war so durchschnittlich, dass er in der Maße an Menschen die in dieser sehr großen Stadt lebten vollkommen unterging. Sein Name war Schorsch, Schorsch Weihnacht.

Jetzt werdet ihr denken: "Oh, welch wunderbarer Name! Das muss doch wirklich eine nette Familie sein." und ich kann euch sagen, ja! da habt ihr vollkommen recht. Es ist eine wahre Freude Weihnacht mit Nachnamen zu heißen. Auch Schorsch fand seinen Namen einigermaßen phänomenal und wer ihn kannte der fand ihn auch ausgesprochen nett, freundlich und überaus höflich. Wenn man aber den Rest der Familie Weihnacht betrachtete könnte einem Angst und bange werden.

Zu allererst gab es da Mutter Weihnacht. Eines der bösartigsten Wesen die ihr euch nur vorstellen könnt. Sie war unglaublich gemein, zu jedem Lebewesen dass ihren Weg kreuzte. Außerdem war sie unglaublich groß und unsagbar dick. Sie war so dick, dass sie ihr Bett nicht mehr verlassen konnte. So kam es dass sie ihrem Sohn Schorsch keinen Adventskalender besorgen konnte.

Nun war also der 01. Dezember gekommen und Schorsch erwachte um 7:00 Uhr voller Freude. Er stand jeden Tag voller Freude auf den er ging ja auch gerne zur Schule. Strahlend lief er, noch im Schlafanzug, ins Zimmer seiner Mutter und rief: "Mama, es ist der erste Dezember. Heute kann ich das erste Türchen an meinem Adventskalender öffnen." doch die Mutter schmetterte ihm entgegen: "Pah, Adventskalender, schnickschnack! Sie lieber zu dass du mir Kaffee kochst und meine Füße kratzt!". Schorsch entgegnete noch: "Aber alle Kinder bekommen doch von ihren Müttern einen Adventskalender". Mit hochrotem Kopf schimpfte seine Mutter: "Wie oft habe ich dir schon sagen müssen du bist nicht wie alle Kinder und ich nicht wie alle Mütter! Du kannst jeden Tag eine neue Arbeit bekommen, da kannst du dich überraschen lassen du Bengel!"

Enttäuscht tat er wie ihm die Mutter geheißen und machte sich auf den Weg zur Schule. Während er so lief hatte er eine Idee. Er hatte immer tolle Ideen wenn er zu Fuß unterwegs war.

Er sprach also zu sich selbst: "Sei nicht traurig Weihnachtsschorsch. Dass deine Mutter so garstig ist dafür kannst du nichts, wahrscheinlich kann selbst sie nichts dafür. Mach dir doch einfach selbst einen Adventskalender und überrasche dich jeden Tag von neuem bis es Heilig Abend ist." Oh ja, das war wirklich eine unglaublich gute Idee die er da hatte.

Und damit andere Kinder die so wie er auch keinen Adventskalender hatten auch davon profitieren konnten wollte er seinen Advent festhalten und schwor sich jeden Abend eine kleine Geschichte zu schreiben.

Das war die erste.

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